Vespina 2017 – die bunte grosse weite Welt im Appenzell
Bericht von Thomas Galle, Roland Küng.
4 Tage / 120 Vespisti / 420 km geführte Tour / 260 km «freie» Schnitzeljagd/Rally
Roland Küng, Vespone, Veranstalter :
Welch grosse Freude, eine Vespina in langer Vorbereitung zu organisieren und dann zum Lohn Postkartenwetter und nur glückliche und zufriedene Gesichter zu sehen. Manch einer war ziemlich geschlaucht und braungebrannt nach 680 km Fahrt in 4 Tagen, hat dafür auch so einiges erlebt. In dieser Zeit grosse Herzlichkeit der Bevölkerung erfahren und die traumhafte Gegend um Appenzell befahren.
Mein Dank richtet sich an alle Teilnehmer, Helfer, Behörden und Einwohner. Die gute Zusammenarbeit und grosszügiges Verständnis der Beteiligten haben uns ein unvergessliches Erlebnis beschert.
Für immer in unseren Vespaherzen drin, die liebliche Appenzeller Gegend, die wunderbaren Ausfahrten, die gemeinsamen Abende beim Apero unter Freunden und die fantastische Küche mit den leckeren regionalen Gerichten. Vespina Nummer 2 hat uns berauscht !
Thomas Galle, da cat, Tourenchef :
Alles so easy hier
Rolis Herzblutvorbereitungen zahlen sich aus: super Planung, mit grossem Wissen Touren ausgesucht und lässig organisiert. Viel Liebe in Vorbereitung und Ausführung, alles besprochen mit Polizei, Behörden, Appenzeller; alle waren informiert, ging alles viel unkomplizierter als gedacht. Die Teilnehmer (klassik, oldschool und modern) eine nette grosse gemixte Gruppe – junge Hüpfer und alte Hasen – alle relaxt.
Schöne kleine grosse weite Touren Welt
Kleinste Städte und noch kleinere Strassen (oder sind das Feldwege?). Immer wieder geniale neue Einblicke ins Appenzell und Ausblicke in die noch teilweise schneebedeckten Alpen: Feel the flow – take the corners smoth. Geniales Wetter – Einer war so klever und hatte die Badehose nicht vergessen. Andere starteten den Moccamaker am Strand und kühlten sich erst später im Burgbrunnen.
Ganz schön schnell die Welt da!
Tourenschnitt 45km/h oder in einer anderen Zahl: 2:50 Min. im Lindwurm den Hügel rauf. Das spricht für eine sehr homogene und disziplinerte Truppe – auch wenn die Raceabteilung zu kurz gekommen ist. Für einen guten Zusammenhalt in der Mannschaft spricht auch, dass man drei Ausfälle hatte welche direkt in den Pausen gemecht wurden. Highlight war der gemeinsamen Kupplungstausch in 20 min. Rein garnichts konnte aufhalten – nur ein Almauftrieb brachte die Meute zum stehen.
Die schönen Touren wurde mit einer immensen Bilder- und Videoflut – sowie Drohnenbilder – visualisiert. Keine Sache blieb unentdeckt – schöne neue digitale Welt. Gemeinsames Aufpassen während der Touren und dann noch die Zürcher Absperrtruppe rundeten das Bild ab. Eingespielt und extrem lässig für alle Anderen.
Kreative Routenplanung in der RallyWelt
Die lässige Aufteilung – halber Tag geführt, halber Tag nach Lust und Laune – führte zu Entspannung und Anspannung, genau nach dem Wunsch von vielen Teilnehmern.
Rally für Appenzell-Kenner, Kunstverrückte, clevere Kartenleser, Schatzsucher. Wie finden wir uns zurecht im Mittelalter durch historische Gassen, kleinste Stadt der Welt, immer wieder Schlossmauern, Trutzburgen und Kanonen.
Nichts einfacher als Rally: Fahr mal 15 Meter – Zentimetergenau – Los – Hopp! – Zähl doch mal die Steine im Sack – nicht wiegen – zählen ohne auspacken! Nichts einfacher als das – findigen Vespisti fällt da immer eine Lösung ein. «Odr halt au nich» – macht nix!
Abends gab es dann die Auswertung der Spiele/Rallys/Schnitzeljagd – mit vielen Lachern und berechtigt glücklichen Gewinnern.
Nach dem Erlebnis dann Ruth’s Apero
Appenzeller Essen, Spezialitäten, internationale Getränke. Endloses Getratsche – quer über alle Tische und Fraktionen. Lange nächtliche Tagungen bei einheimischer Kaltschorle an den Bierbänken im Freien mit Sternenhimmel – nette Gespräche mit anderen Clubs und Leuten aus der Welt.
Grosses Abenteuerland
Sonnenaufgangstour! Oder welche Muse hat mich geküsst, so früh aufzustehen. Der hohe km/h Durchschnitt wurde nur durch einen schottrigen Waldweg durchbrochen, bevor uns die rote Morgensonne begrüsste.
Bevor alle berauscht in die grosse weite Welt hinaus stoben, führten uns die Vorarlberger zum Abschluss noch durch die ersten westlichen, super kurvigen, österreichischen Berge.
Welch grosses Glück – Danke liebe grosse kleine freundliche Appenzeller Welt
In Tutto: gut organisiert heisst nicht alles organisieren – nicht immer Improvisationen oder kreatives Chaos – Veranstaltungen leben von der grossen weiten Welt – klug durchdacht, jedoch relaxt, bunt und inspirierend – ein riesen grossen Dank an alle Teilnehmer und die Organisation – sehr gerne kommen wir wieder.
Stefan Reihs, Teilnehmer
Das Appenzeller Land ist wohl das (Ves)Paradies! Die vier Tage Vespina waren ein einmaliges Ereignis, ein Vespa-Highlight ohne Vergleich. Ein paar der Bilder habe ich in der Kamera, noch viel mehr Bilder habe ich im Kopf.
Über kleinste Nebenstrecken ging es gemeinsam an den Walensee, anschließend in kleinen Gruppen auf zur Schatzsuche. Höhepunkt der Ausfahrt – und zwar im wahrsten Sinne – war die Ankunft auf der Schwägalp unterhalb des Säntis.
Letzter Tag, letztes Highlight. Und zwar ein ganz besonderes. Ich hatte schon eine Weile überlegt, ob ich die Sonnenaufgangsfahrt mitmachen sollte. Mitzufahren war die einzig richtige Entscheidung! 4:30 Uhr, der Wecker klingelt, nach Katzenwäsche und Kaffee im Stehen fahren 50 Verrückte noch einmal hinauf nach St. Anton um den Sonnenaufgang zu sehen. Und wie alles bei dieser Vespina, war auch hier der Zeitpunkt optimal ausgesucht.
Selbst das Speiseölattentat des einzigen unentspannten Schweizers dieser vier Tage konnte nichts daran ändern: es war ein einzigartiges Erlebnis!
Vielen Dank von hier aus nochmal an Roland Küng und alle, die bei der Organsiation dieser Veranstaltung mitgeholfen haben. Besser geht’s nicht!!!
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